Hamburger SV
1. Bundesliga
Tauziehen zwischen Bremen und dem HSV?

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Nach der Entlassung von Viktor Skripnik und der Installation von Alexander Nouri als Interimscoach ist der SV Werder Bremen auf der Suche nach einem Nachfolger. Auch beim kriselnden HSV (ein Punkt aus vier Spielen, Tabellenplatz 17) schaut man sich bereits nach einer Alternative zu Bruno Labbadia um.

Nach einem Bericht der "Bild" haben dabei beide Vereine ein und denselben Kandidaten im Auge: Markus Gisdol. Der 47-Jährige wurde 2015 in Hoffenheim entlassen und weckt nun die Begehrlichkeiten der beiden Nordklubs.

"Wir haben noch keine Gespräche geführt, werden es jetzt aber angehen", kündigt Werders Geschäftsführer Frank Baumann die Intensivierung der Suche nach einer externen Lösung an. Nouri hat nach der 1:2-Niederlage gegen Mainz wohl nur noch Außenseiterchancen auf eine dauerhafte Anstellung bei den Profis.

Gisdol stehe bei den Verantwortlichen an der Weser aufgrund seines offensiven Spielstils und der Fähigkeit, junge Spieler zu entwickeln hoch im Kurs. Als Alternative gilt bei den Grün-Weißen der Assistent von US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann und ehemalige Werderaner Andreas Herzog.

Wie bei Bremen soll Gisdol auch beim HSV ganz oben auf dem Zettel stehen. Als Alternative für die Hansestädter führt das Blatt Thomas Doll an, der mit Ferencvaros Budapest in der vergangenen Saison das Double gewann.

Nicht infrage komme bei den Hamburgern der Hoffenheimer Trainer Julian Nagelsmann, den der "kicker" am heutigen Donnerstag ins Spiel brachte. In Bremen sei entgegen anderslautender Meldungen Louis van Gaal kein Thema.