FC Augsburg
1. Bundesliga
Wechsel nach dem Klas­se­ner­halt?

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Erstmalig in der Rückrunde fuhr der FC Augsburg zwei Siege in Folge ein – weil am vergangenen Wochenende aber auch die Konkurrenz aus Bremen, Darmstadt und Hoffenheim jeweils einen Dreier landete, ist es für den Europa-League-Teilnehmer noch zu früh, um im Kampf um die Klasse aufatmen zu können.

Auch deshalb wollen sie in Augsburg dieser Tage nichts mehr davon hören, worüber drumherum regelmäßig geredet wird: die Trainerfrage. Wieder einmal wird Markus Weinzierl intensiv als Kandidat für den Posten des Chefcoaches beim FC Schalke 04 gehandelt. Der 41-Jährige soll Wunschkandidat des künftigen S04-Managers Christian Heidel sein, ein erstes Treffen "Sport1" zufolge schon stattgefunden haben. Am vergangenen Wochenende wurde in den Medien eine vermeintlich erfolgte, grundsätzliche Einigung zwischen Weinzierl und den Königsblauen heiß debattiert.

"Ich mache mir natürlich meine Gedanken, das ist ganz legitim", deutet der FCA-Trainer im "kicker" an, dass die Zeit für neue Herausforderungen gekommen sein könnte, "aber erst, wenn die Ziele" – in der aktuellen Situation also der Klassenerhalt – "erreicht sind", denn das stehe über allem. Weinzierl weiter: "Dann wird jeder Trainer seine Situation überprüfen."

Was die Klubführung der Fuggerstädter anbelangt, so soll diese seit mehreren Monaten eingeweiht sein in die Gedanken des erfolgreichen Fußballlehrers. Ohnehin wurde schon bei Weinzierls Vertragsverlängerung vor etwa einem Jahr die Übereinkunft getroffen, dass man sich zu Gesprächen zusammensetzen werde, sofern eine reizvolle Offerte für Weinzierl eintrifft.

Sollte es tatsächlich zu einem Abschied (in Richtung Gelsenkirchen) kommen, scheint der Verein für seinen Trainer aber ordentlich die Hand aufhalten zu wollen – im bis 2019 datierten Arbeitspapier von Weinzierl ist jedenfalls keine Ausstiegsklausel enthalten. Dem "kicker" zufolge liegen die Vorstellungen der Augsburger in einem Preissegment zwischen drei und fünf Millionen Euro.