Der FC St. Pauli hat die Länderspielpause genutzt, um gezielt an Details im Offensivspiel zu arbeiten – insbesondere mit Stürmer Martijn Kaars. Trainer Alexander Blessin erklärte am Freitag, dass der 26-Jährige in den vergangenen Tagen intensiv an seinen Laufwegen gearbeitet hat.
„Wir hatten in der Länderspielpause die Zeit, individuell mit ihm zu arbeiten. Ich habe ihm gesagt, dass er uns gegen Bremen falsche Laufwege angeboten hat. Da haben wir drüber geredet“, erklärte Blessin auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (Sonntag, 17:30 Uhr).
Kaars stand beim 0:1 in Bremen in der Startelf, agierte dabei aber eher unglücklich. Dennoch sieht sein Trainer großes Potenzial: „Er hat eine unglaubliche Qualität im Sechzehner – jetzt muss er nur noch dahin kommen. Das sah diese Woche schon echt gut aus. Aber auch da müssen wir ihm Zeit geben, das zu adaptieren.“
Blessin betonte, dass der Prozess noch andauere, zeigte sich jedoch zuversichtlich: „Es geht ums Feintuning seiner Laufwege. Wir wollen ein paar Nuancen anders haben, und da haben wir zu Genüge drüber gesprochen. Er ist ein intelligenter Spieler, von daher bin ich überzeugt, dass die nächsten Schritte folgen und man das am Sonntag auch sieht.“
Es ist somit gut möglich, dass Kaars durch die intensiven Extraschichten während der Länderspielpause am Sonntag erneut das Startelfmandat von seinem Trainer erhält.