Martin Terrier
Bayer 04 Leverkusen
Terrier arbeitet sich zurück – Hjulmand lobt Entwicklung

Thorben Lorenzen

Bei Bayer 04 Leverkusen rückt Martin Terrier weiter näher an seine alte Form heran. Der 28-jährige Offensivspieler stand beim Pokalerfolg über Borussia Dortmund erstmals seit seiner schweren Verletzung wieder in der Startelf. Trainer Kasper Hjulmand erklärte nach der Partie, warum Terrier den Vorzug vor Malik Tillman erhielt und welche Rolle er künftig im Team einnehmen kann.

„Malik brauchte eine Pause. Er hat so gut gespielt nach seiner Verletzung, aber auch sehr viel – wie in Manchester und gegen Dortmund“, sagte Hjulmand. Tillman, der nach seinem Comeback zuletzt viele Minuten absolvierte, bekam daher eine wohl dosierte Auszeit und dürfte am Wochenende beim FC Augsburg (15:30 Uhr) wieder zurück in die Anfangsformation rücken.

Terrier hingegen habe sich mit starken Trainingseindrücken aufgedrängt und sich die Chance somit auch verdient. „Martin hat sehr, sehr gut trainiert und ist sehr schnell. Er geht sehr schnell hinter die Kette und ist wie ein zweiter Stürmer“, erklärte der Coach. Bei seinem ersten Startelfeinsatz kam der Franzose sogar zu einem Treffer, der jedoch wegen Abseits aberkannt wurde.

Hjulmand hob zudem die Vielseitigkeit Terriers hervor: „Er ist ein sehr guter Spieler für uns. Er spielt zweiter Stürmer, Zehner und auch ein bisschen im Mittelfeld. Diese Flexibilität ist gut für unsere Mannschaft.“

Der Pokalabend war für Terrier ein deutlicher Fingerzeig: Er ist wieder voll im Wettbewerb – und könnte im anstehenden Dezember-Programm zu einem immer wichtigeren Faktor für die Werkself werden.