Márton Dárdai
1. Bundesliga
Alternative als Linksver­teidi­ger

Robin Meise

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Die hitzige Begegnung mit RB Leipzig (2:2) hat im Kader von Hertha BSC Spuren hinterlassen. Nachdem Marvin Plattenhardt (Verdacht auf Gehirnerschütterung) bereits in der Anfangsphase angeschlagen raus musste, traf es während der Partie auch Maximilian Mittelstädt (Pferdekuss). Nun könnte Youngster Márton Dárdai möglicherweise einspringen und sein Debüt im deutschen Oberhaus feiern.

Mittelstädt biss jedoch auf die Zähne und spielte letztendlich durch. "Gestern hätten wir sicher Márton reingebracht. Das Potenzial sehen wir bei ihm, deswegen trainiert er mit. Wenn es die Situation erfordert hätte, hätten wir ihn auch als Linksverteidiger eingesetzt. Wir hätten ihn definitiv reingeworfen", gab Cheftrainer Bruno Labbadia im Zuge einer Medienrunde zu Protokoll.

Sollte es für die beiden angeschlagenen Akteure nicht reichen, könnte also Dárdai zum Zug kommen. Denn Jordan Torunarigha, der ebenfalls diese Position bekleiden kann, soll weiterhin mit Dedryck Boyata im Zentrum eingesetzt werden. Um sich weitere Optionen offen zu halten, hat Labbadia zudem Nachwuchsspieler Luca Netz (17), als eine mögliche Alternative für den 20-köpfigen Kader im Blick.