Marvin Friedrich
Borussia Mönchengladbach
Lever­kusen-Kan­di­dat Friedrich soll Ausstiegsklau­sel haben

Dennis Winterhagen

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Bei Union Berlin läuft es in dieser Saison einfach rund: Aktuell auf Rang sieben, schnuppern die Eisernen an der UEFA Conference League beziehungsweise an der Europa League, die Plätze fünf und sechs sind zwei beziehungsweise vier Punkte entfernt. Und Champions-League-Platz vier nur sechs Zähler.

Die Kaderplanungen für die kommende Saison gestalten sich dennoch nicht ganz einfach. Christopher Lenz wechselt ablösefrei zu Eintracht Frankfurt. Und auch Marvin Friedrich könnte den Verein im Sommer verlassen. Nach einem Bericht des kicker hat der 25-Jährige eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Das Papier läuft 2022 aus, womit dann ebenfalls ein Abschied möglich wäre, ohne dass Berlin mitreden kann.

Konkret benannt wird die Höhe der festgeschriebenen Summe nicht. Es heißt aber, dass der Klub mit dem Erlös seine Corona-bedingten Einbußen fast amortisieren könnte, die im abgelaufenen Geschäftsjahr auf etwa 7,5 Millionen Euro beziffert wurden.

Innerhalb der Bundesliga soll es für Friedrich bereits Interesse geben: So hat Bayer 04 Leverkusen den Defensivspieler, der vom FC Augsburg zu Union kam, angeblich im Visier. Geht Friedrich den gemeinsamen Weg mit Union weiter oder ergreift er die Chance für einen etablierten Bundesliga-Spitzenklub zu spielen?