Mathew Leckie
1. Bundesliga
Leckie ist Option als Rechts­ver­teidi­ger

Bennet Stark

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Hertha BSC wird trotz des Abgangs von Stamm-Rechtsverteidiger Valentino Lazaro (für 22 Millionen Euro zu Inter Mailand) möglicherweise keinen Ersatz verpflichten. Im Rahmen der Saisonvorbereitung hat sich nämlich der etatmäßige Flügelspieler Mathew Leckie als Alternative für die defensive Außenbahn angeboten.

"Ich glaube, dass Lex das schon in Ingolstadt gemacht hat", sagt Berlins Cheftrainer Ante Covic, der den Australier laut dem "kicker" vor allem in einer 3-5-2-Formation sieht, in der er für die komplette rechte Schiene, defensiv wie offensiv, zuständig wäre. Aber auch als alleiniger Rechtsverteidiger wurde Leckie schon eingesetzt.

Diesbezüglich vergleicht Covic den 28-Jährigen auch mit Lazaro, der ebenfalls zuvor nur als Offensivakteur in Erscheinung getreten war. "Wenn man ehrlich ist, hat letztes Jahr keiner mit Tino als rechtem Verteidiger gerechnet."

Neben Leckie hat die Hertha mit Lukas Klünter und Peter Pekarik zwei weitere Rechtsverteidiger im Kader. "Man kann nicht erzählen, man vertraut ihnen, sondern wenn es drauf ankommt, muss man ihnen letzten Endes auch die Möglichkeit geben und schauen, wie sie performen", so Covic, der damit durchblicken lässt, dass er sich vorstellen kann, mit dem Trio in die neue Saison zu gehen.