Mattéo Guendouzi
1. Bundesliga
Guendouzi fühlt sich "körperlich fit und bereit"

Jan Klinkenborg

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"In der Quarantäne habe ich hart gearbeitet und fühle mich körperlich fit und bereit, wenn der Trainer mich braucht", erklärte Mattéo Guendouzi vor dem Heimspiel von Hertha BSC gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag um 18:00 Uhr bezüglich seines Fitnesszustands.

Dann könnte der 21-Jährige sein Debüt in der Fußball-Bundesliga feiern, nachdem er zum Transferschluss vom FC Arsenal ausgeliehen wurde. Gegen die Wolfsburger wollen die Berliner ihrer Serie von vier Niederlagen in Folge ein Ende setzen.

Ungewissheit, ob und in welchem Maße Guendouzi am Wochenende einsatzfähig sein wird, besteht vor dem Hintergrund, dass er bis vor Kurzem in Quarantäne war und erst seit dieser Woche mit seinen neuen Kollegen trainiert.

Letzte Meldung vom 28. Oktober 2020


Labbadia schließt Guendouzi-Einsatz nicht aus

Bislang konnte Neuzugang Matteo Guendouzi noch nicht ins Spielgeschehen bei Hertha BSC eingreifen. Nachdem er am Deadline Day leihweise vom FC Arsenal verpflichtet wurde und daraufhin zur französischen U21 reiste, bremste ihn ein positiver Corona-Befund aus – eine zehntägige Quarantäne stand an. Nun ist er seit Dienstag im Teamtraining und für Trainer Bruno Labbadia womöglich gleich eine Alternative.

"Im Fußball habe ich gelernt, niemals nie zu sagen. Mattéo kennt viele Abläufe noch nicht, aber das heißt nicht, dass man es deswegen nicht machen muss", schließt der Übungsleiter einen Einsatz des Mittelfeldspielers nicht aus. Auch wenn Labbadia seinen Schützling noch nicht lange im Training beobachten konnte, weiß er, was Guendouzi auszeichnet: "Er fordert viele Bälle, verteilt sie gern und strahlt eine gewisse Ballsicherheit aus."


Cybertraining während der Quarantäne

Während der Quarantänezeit musste die Hertha über das Internet mit Guendouzi trainieren. "In den zehn Tagen Quarantäne haben wir zweimal am Tag Cybertraining mit ihm gemacht", verriet Labbadia, wie die Übungen in letzter Zeit abliefen.

An konditionellen Dingen konnte der Franzose somit arbeiten, "aber er hat natürlich fast 14 Tage keinen Ball berührt und ein halbes Jahr fast gar nicht gespielt", gibt der Coach zu und fügt an: "Jetzt müssen wir sehen, wie schnell wir seine Spielweise integrieren können und wie schnell er unsere Spielweise annimmt."

Am Sonntag (18:00 Uhr) geht es für die Berliner gegen den VfL Wolfsburg weiter. Möglicherweise kann Guendouzi dabei sein Debüt für den Hauptstadtclub feiern.