Matthias Ginter
SC Freiburg
Ginter mit "kleinem Durchbruch"

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Wegen der Ausfälle von Marc Bartra und Sven Bender ist Matthias Ginter, neben Sokratis, in der Innenverteidigung beim BVB aktuell gesetzt. Trainer Thomas Tuchel attestiert dem 22-Jährigen aber ungeachtet der personellen Situation in der Defensive eine gute Entwicklung in den letzten Wochen. Insbesondere die Teilnahme am Olympia-Turnier in Rio erachtet er als vorteilhaft. "Wir haben alle das Gefühl, und er bestätigt das auch, dass ihn das im Selbstvertrauen, in der Überzeugung [...] weiter gebracht hat."

Überhaupt werde ihm bei der Bewertung oft unterschlagen, wie jung der Weltmeister noch ist. Ginter werde zwar regelmäßig noch für die U21 nominiert, war aber schon bei der A-Nationalmannschaft und spielt schon so lange auf Bundesliganiveau. "In Ginni schlummert großes Potenzial."

Luft nach oben sieht Tuchel in der Einstellung seines Spielers. "Wenn er so mit einer Grundaggressivität spielt, wenn er sich auch in so einen Zustand bringt, der nicht seinem ursprünglichen Gemütszustand entspricht – weil er ist ein sehr ruhiger Typ – , dann kann er herausragend gut spielen." Das sei etwas, "wo für ihn noch Potenzial drin liegt".

Der Auftritt unter der Woche gegen Real Madrid (2:2) war derweil in den Augen des Borussen-Trainers für Ginter "in seiner persönlichen Entwicklung als Innenverteidiger schon ein kleiner Durchbruch".