Was sich in den vergangenen Tagen schon andeutete und jedermann zu wissen schien, ist von Klaus Allofs nun bestätigt: Max Kruse wechselt nach der Saison von Borussia Mönchengladbach zum VfL Wolfsburg. Der Transfer erfolgt unter Ausnutzung einer im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel, deren Höhe schätzungsweise bei zwölf Millionen Euro liegt. Kruses Zeit bei den Fohlen endet damit bereits nach zwei Jahren. Beim Werksklub wird er einen Vierjahresvertrag unterzeichnen.
Wechsel zur direkten Konkurrenz
Vor gut einer Woche berichtete die "BILD"-Zeitung vom Angebot der Niedersachsen; und davon, dass der Klub mit einem Jahressalär in Höhe von fünf Millionen Euro lockt. Drei Tage später erfolgte die sportärztliche Untersuchung. Der elfmalige DFB-Nationalspieler (1 Tor) verkündete zu diesem Zeitpunkt allerdings noch, sich erst in den nächsten Wochen entscheiden zu wollen. Wolfsburg bezeichnete er lediglich als "interessante Option".
Dass die Entscheidung pro Autostadt ausfällt, galt im Vorhinein auch deshalb als wahrscheinlich, weil Kruses Sohn im nicht weit entfernten Hamburg lebt und sich somit Besuche einfacher arrangieren lassen.
Für die Fohlen lief der vormalige Bremer und Freiburger bislang in 75 Pflichtspielen auf, erzielte dabei 25 Treffer und assistierte bei weiteren 22 Toren seiner Farben als Vorlagengeber. In der laufenden Saison trägt Kruse mit elf Toren und acht Assists einen maßgeblichen Anteil daran, dass der Klub vom Niederrhein – ebenso wie der neue Arbeitgeber – Kurs Richtung Champions League nimmt.