Maximilian Mittelstädt
VfB Stuttgart
Hoeneß bescheinigt Mittelstädt „heraus­ra­gen­de“ Enwicklung

Robin Meise

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Maximilian Mittelstädt ist aus der Startelf des VfB Stuttgart inzwischen nicht mehr wegzudenken. Der Linksverteidiger kam für einen Schnäppchenpreis von nur 500.000 Euro von Bundesligaabsteiger Hertha BSC und hat sich nach einer durchwachsenen Anfangsphase zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt.

Trainer Sebastian Hoeneß hatte auf der Pressekonferenz nach dem 3:1-Sieg gegen Mainz viel Lob für den Torschützen im Gepäck: „Die Entwicklung von Maxi ist allgemein auf das ganze Jahr betrachtet herausragend“, schwärmte der Coach. „Er war am Anfang verletzt. Aber seit er gesund war und dann von Anfang an gespielt hat, spielt er auf sehr hohem Niveau, sehr konstant.“


Mittelstädt ein Kandidat für die Heim-EM?

Natürlich kommt nun auch eine mögliche Teilnahme an der Europameisterschaft 2024 im eigenen Lande ins Gespräch. „Er hat sich einfach in den Fokus gespielt und natürlich soll er träumen“, sagte Hoeneß, der aber auch weiß: „Julian Nagelsmann [Bundestrainer, Anm. d. Red.] ist der, der es entscheiden muss. Ich bin mir sicher, dass er das wahrnimmt und registriert.“

Das Paket, das Mittelstädt mitbringt, ist laut Hoeneß in jedem Fall ansprechend und ausgewogen: „Er verteidigt sehr gewissenhaft und diszipliniert. Er ist taktisch gut und nach vorne überragend. Schlägt gute Flanken und ist selbst jetzt auch torgefährlich. Der Junge macht richtig Spaß!“

Dass die EM jetzt überhaupt auf den Tisch kommen, „spricht für Maxi und seine Entwicklung“, betonte Hoeneß, der festhielt: „Im Sommer letzten Jahres war das Thema noch relativ weit weg, wenn man ehrlich ist.“