Maximilian Philipp
SC Freiburg
Neuzugang Philipp steht als „Herausfor­de­rer“ in den Startlöchern

Robin Meise

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Maximilian Philipp und der SV Werder Bremen haben kurz vor Transferschluss in Form einer Leihe zueinandergefunden. Der offensive Mittelfeldspieler wurde vom VfL Wolfsburg an die Weser verliehen, um auf größere Spielanteile zu kommen. Dass das kein Selbstläufer wird, ist dem 28-Jährigen aber bewusst.

Das liegt unter anderem daran, dass Bremen unter Coach Ole Werner mit dem bereits vorhandenen Personal eine äußerst stabile Saison abliefert. Besonders vorne im Angriff ist mit Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch ein Duo bestens eingespielt. Philipp, der seinen letzten Bundesligaeinsatz für Wolfsburg Mitte November beim 2:1 über Hoffenheim verbuchte, wird sich also zunächst herankämpfen müssen.

„Dass ich nicht sofort Stammspieler bin, ist klar. Ich bin der Herausforderer“, gab der Neuzugang, für den Werder keine Kaufoption aushandeln konnte, offen zu Protokoll. Diese Rolle will er annehmen und im Idealfall die Vorzeichen zu seinen Gunsten ändern: „Ich werde es dem Trainer so schwer wie möglich machen und dann wird man sehen, wie viel ich spiele.“


Philipp kann mehrere Positionen einnehmen

Bereits während der Vorstellung wurde von Werder-Funktionär Clemens Fritz die große Flexibilität des gebürtigen Berliners hervorgehoben. „Maximilian kann auch mal auf der Acht offensiv, auf der Zehnerposition oder als zweiter Stürmer spielen“, so Bremens Leiter Scouting und Profifußball zu den Planungen mit Philipp.

Wie Werner mit Blick auf das anstehende Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart mit dem Rechtsfuß plant, wird sich zeigen. In Betracht kommt zunächst aber wohl maximal ein Einsatz als Joker.