Beim FC Augsburg deutet sich an, dass Mert Kömür in dieser Saison eine größere Rolle einnehmen wird. Der 20-Jährige stand bereits im DFB-Pokalspiel gegen Halle (2:0) in der Startelf und hat sich auf der rechten Offensivseite in eine gute Ausgangsposition gebracht.
Cheftrainer Sandro Wagner lobte das Eigengewächs auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den SC Freiburg ausdrücklich: „Mert kenne ich schon sehr lange, ich habe seinen Weg ein bisschen in der Jugend verfolgt. Er ist ein top Junge, der sehr offen ist und richtig Bock hat, zu lernen. Ich bin überrascht, wie gut er wirklich ist.“
Besonders hebt Wagner den Fleiß und die Entwicklungslust seines Schützlings hervor: „Wir sind viel im individuellen Austausch, weil er in seinem Alter noch viel auf die Festplatte bekommt. Im Training und im Spiel sieht man dann einfach: Okay, wow!“ Gleichzeitig betonte der Coach aber auch, dass Kömür noch einiges an Arbeit vor sich habe.
Dass der Offensivmann schon jetzt das Vertrauen des Trainers genießt, ist auch ein Verdienst der Nachwuchsarbeit beim FCA. Wagner: „Einen riesigen Dank an unsen eigenen Stall, dem NLZ – er muss in den letzten Jahren eine sehr gute Ausbildung genossen haben. Wir sind sehr glücklich, dass wir Mert haben“, so Wagner, der jedoch noch nicht davon sprechen wollte, dass sich Kömür festgespielt hat: „Bei bisher einen Pflichtspiel wäre mir es fast zu viel, um das so zu formulieren.“