Eintracht Frankfurt hat am Sonntag beim 2:2 gegen den SC Freiburg gänzlich auf Michy Batshuayi verzichtet. Der 32-jährige Angreifer stand erstmals in dieser Saison nicht im Kader der Hessen. Trainer Dino Toppmöller erläuterte nach der Partie die Überlegungen hinter dieser Entscheidung.
„Die Entscheidung, Michy nicht in den Kader zu nehmen, war dadurch bedingt, dass wir mit einem Stürmer gespielt haben“, erklärte der Eintracht-Coach. „Defensiv dann mit zwei Angreifern aus einem 3-5-2 heraus, aber mit einem klaren Neuner und einem Dribbler beziehungsweise später mit einem Sprinter. Da war Elye (Wahi, Anm. d. Red.) einfach die Alternative für Jonny (Burkardt), und Ansgar (Knauff) die Alternative für Ritsu (Doan).“
Batshuayi, der in dieser Bundesliga-Saison bislang nur auf drei Kurzeinsätze kam – zuletzt am 4. Spieltag – scheint aktuell in der internen Rangordnung weiter ins Hintertreffen geraten zu sein. Toppmöller stellte jedoch klar, dass dies kein Ausdruck von Misstrauen sei: „Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass wir einem Spieler nicht vertrauen. Das kannst du dir über Trainingseinheiten erarbeiten. Das beste Beispiel ist Aurèle Amenda.“
Während Amenda, der zu Saisonbeginn außen vor war, inzwischen wieder als Startelfkandidat gilt – auch für die Champions-League-Partie gegen den Liverpool FC am Mittwoch (21:00 Uhr) – muss Batshuayi in den kommenden Wochen um seinen Platz im Kader kämpfen.