Mikel Merino
1. Bundesliga
Gladbach und Köln an Leihe in­te­res­siert?

NevenX

© imago images

Die Besetzung des Trainerpostens bei Borussia Dortmund für die kommenden Spielzeit dürfte auch bei dem ein oder anderen Akteur mit wenig Spielminuten hinsichtlich der eigenen Zukunftsplanung entscheidend sein. So zum Beispiel bei Mikel Merino, der in seinem ersten Jahr beim Revierklub unter Thomas Tuchel nur auf neun Pflichtspieleinsätze kam und sich damit anfreunden musste, statt auf der von ihm präferierten Mittelfeldposition in der Innenverteidigung auflaufen zu müssen.

An potenziellen Abnehmern für den spanischen U21-Nationalspieler soll es nicht mangeln. Jüngst wurde er beispielsweise mit dem FC Valencia in Verbindung gebracht. Dort will der neue Chefcoach Marcelino zukünftig in einem 4-4-2-System spielen lassen und Merino sei diesbezüglich neben Spielern wie Milan Badelj (AC Florenz) und Marcos Llorente (Deportivo Aláves) eine von mehreren Optionen für die Mittelfeldzentrale, wobei der Dortmunder für den Klub die finanziell kostengünstigere Alternative darstelle.

In den zurückliegenden Tagen seien die Verantwortlichen des BVB laut "Superdeporte" bereits über das Interesse von Valencia und auch Athletic Bilbao informiert worden. Bei den Basken steht Merino schon seit seiner Zeit in Osasuna auf dem Zettel.

Doch für Dortmund komme wie schon im Januar eine Leihe innerhalb der Bundesliga eher infrage als ein Transfer nach Spanien. Aus dem deutschen Oberhaus zeigen laut der Sportzeitung Borussia Mönchengladbach und wie bereits im Winter der 1. FC Köln Interesse an einer Leihe.

Womöglich treten in den nächsten Wochen aber noch weitere Bewerber auf den Plan. Die Möglichkeit, Werbung in eigener Sache zu betreiben und sich auch für einen Platz im BVB-Kader zu empfehlen, hat Merino im nächsten Monat bei der U21-Europameisterschaft in Polen.