Mitchell Langerak
1. Bundesliga
Soll Weidenfeller beerben

BosseBVB

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Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach die Borussia ihre Fühler nach Torhütern wie Ron-Robert Zieler oder Roman Bürki ausstreckt. Sollten die Dortmunder derzeit tatsächlich den Markt sondieren, könnte dies im Umkehrschluss bedeuten, dass die Verantwortlichen schon jetzt die Nachfolge Roman Weidenfellers (34) planen.



Dabei äußerte der BVB-Keeper unlängst in einem Interview, dass er erst "in einigen Jahren" seine Karriere bei den Westfalen beenden möchte, sah bei sich obendrein Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Weidenfeller, seit 2002 im Verein und in den letzten Jahren eine absolute Bank bei den Schwarz-Gelben, besitzt einen Vertrag bis 2016.

Nach Informationen des "kicker" wird sich der BVB um keinen neuen Torhüter bemühen, da die Schwarz-Gelben mit Mitchell Langerak als Nachfolger Weidenfellers planen.


Potenzielle Aspiranten

Ron-Robert Zieler: Er ist wie Weidenfeller Ersatzmann im DFB-Team. Sein Kontrakt in Hannover läuft bis 2017, aber es existiert wohl eine Ausstiegsklausel in Höhe von acht bis neun Millionen Euro.

Roman Bürki: Der Schweizer gehört gegenwärtig zu den Top-Torhütern in der Bundesliga. Er spielt erst seit dieser Saison beim SC Freiburg und ist bis 2018 gebunden. Man munkelt jedoch über eine 5-Millionen-Euro-Ausstiegsklausel.

Loris Karius: Sein Vertrag bei den Mainzern wurde einseitig und zu seiner Unzufriedenheit bis 2015 verlängert. Betrachtet man die Meldungen der jüngsten Vergangenheit, würden die Dortmunder in seinem Fall vermutlich mit ausländischen respektive zahlungskräftigen Interessenten konkurrieren müssen.

Kevin Trapp: Hat in Frankfurt ein Arbeitspapier bis 2016, aber möglicherweise auch eine Ausstiegsmöglichkeit bei vier Millionen Euro. Die Hessen wollen an ihre Schmerzgrenze gehen, um ihren Schlussmann zu halten.

Marc-André ter Stegen: Die Situation des Ex-Gladbachers ist unglücklich, er darf bei Barcelona bislang nur in der Champions League zwischen die Pfosten. Ein Liga- oder Pokalspiel kann er indes noch nicht verbuchen.

Mitchell Langerak: Die vom "kicker" als wahrscheinlich beschriebene interne Lösung. Der 26-Jährige ist beliebt bei der Anhängerschaft und brachte stets seine Leistung, wenn er gefordert war. Er hat aber keine dauerhafte Erfahrung als Nummer eins in einem Profiteam.

In 19 von 22 Spielen mit ihm im Tor ging die Borussia als Sieger vom Platz.