Der VfL Wolfsburg kann einen Einsatz von Mohammed Amoura in der ersten Runde des DFB-Pokals noch nicht durchwinken. Zwar ist der zuletzt leicht angeschlagene Angreifer wieder Teil des Trainingsgeschehens, die Wölfe gehen seine Integration aber bewusst behutsam an.
„Amoura ist noch fraglich“, berichtete Chefcoach Paul Simonis am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen die SV Hemelingen, „er hatte eine kleine Reaktion nach den Spielen.“ Konkret hat dieser leichte Rückschlag mit der Oberschenkelverletzung zu tun, die Amoura ab Anfang Juni für eineinhalb Monate ausbremste.
Aber es sei keine große Sache, versicherte Simonis. „Heute sah das auf dem Platz schon besser aus. Aus Vorsichtsgründen haben wir ihn früher heruntergenommen. Aber er hat 75 Prozent der Einheit mittrainiert“. Amoura selbst habe mitgeteilt, weitermachen zu können, verriet der VfL-Trainer „aber wir wollten nicht zu viel Risiko gehen.“
Ob ein Einsatz im Pokal riskiert wird, ist noch nicht entschieden. „Es wird eine 50:50-Frage, ob er es für das Spiel schafft.“
Mohammed Amoura
VfL Wolfsburg
„50:50“: Pokaleinsatz von Amoura fraglich
Dominik Neuner
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