Mohammed Amoura
VfL Wolfsburg
Benfica nimmt Abstand von Amou­ra-Transfer

Robin Meise

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Mohammed Amoura bleibt ein heißes Thema in Wolfsburg. Der 25-jährige Angreifer, der in der vergangenen Saison mit 22 Scorern in 31 Spielen auf sich aufmerksam machte, wollte eigentlich den nächsten Schritt gehen und zu einem Klub mit internationaler Bühne wechseln. Benfica Lissabon galt lange als Abnehmer, doch laut BILD wird daraus nichts.

Der portugiesische Klub hat sein Werben eingestellt – aus gleich zwei Gründen. Zum einen bleibt Flügelspieler Kerem Aktürkoğlu überraschend in Lissabon, sodass der Bedarf an einem Ersatz wegfällt. Zum anderen war die Ablöseforderung der Wölfe zu hoch. Wolfsburg hätte wohl bei etwa 35 Millionen Euro zugestimmt, Benfica wollte aber nicht mehr als rund 29 Millionen zahlen. Damit scheiterten die bereits weit fortgeschrittenen Verhandlungen.

Trotzdem ist Amouras Zukunft weiter offen. Der Algerier, der noch bis 2029 an den VfL gebunden ist, soll weiterhin einen Wechsel zu einem internationalen Top-Klub anstreben. Ob Wolfsburg ihn kurz vor dem Ligaauftakt gegen Heidenheim ziehen lässt, bleibt fraglich – zumal die Niedersachsen selbst noch auf dem Transfermarkt aktiv werden wollen.

Fest steht: Der VfL würde Amoura nur dann verkaufen, wenn ein passendes Angebot ins Haus flattert. Bis zum Deadline Day am 1. September bleibt es damit spannend.