Beim VfL Wolfsburg rückt das Thema Mohammed Amoura (25) immer näher an eine Entscheidung. Wie AZ/WAZ berichtet, haben die Niedersachsen Benfica Lissabon eine klare Deadline gesetzt: Bis Freitag muss der portugiesische Rekordmeister ein verbessertes Angebot vorlegen – ansonsten bleibt der algerische Nationalspieler in Wolfsburg.
Benfica, zuletzt für die Champions League qualifiziert, hatte bislang etwas mehr als 30 Millionen Euro geboten. Der VfL fordert jedoch rund 40 Millionen Euro. Geschäftsführer Peter Christiansen machte bereits deutlich: „Wir werden ihn nur verkaufen, wenn wir glauben, dass wir auch ohne ihn weiterhin richtige Waffen im Team haben.“
Trainer Paul Simonis äußerte sich am Freitag zurückhaltend zur Situation: „Amoura ist hier, hat heute trainiert. Ich bin sehr glücklich mit Amoura. Ich hoffe, dass er hierbleibt. Wenn Mo aber geht, kommt ein guter anderer Spieler.“ Aussagen, die Spielraum für Spekulationen lassen.
Sollte Amoura tatsächlich wechseln, hätten die Wölfe zwar finanzielle Mittel für einen Ersatz wie Idrissa Gueye (FC Metz), gleichzeitig müssten sie aber den Verlust ihres besten Offensivspielers kompensieren. Bleibt er, kann Wolfsburg auf einen Angreifer setzen, der vergangene Saison an 21 Treffern direkt beteiligt war.