Mohammed Amoura
VfL Wolfsburg
Klub­gespräche: Benfica forciert Amou­ra-Transfer

hadi313

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SL Benfica drängt auf eine Verpflichtung von Mohammed Amoura vom VfL Wolfsburg. Wie unter anderem die A Bola in Portugal oder hierzulande die AZ/WAZ berichten, hat der portugiesische Spitzenklub inzwischen Gespräche mit den Niedersachsen aufgenommen. Der 25-jährige Offensivspieler steht beim Bundesligisten noch bis 2029 unter Vertrag.
 
Nach Informationen aus Portugal ist Amoura aktuell die Transfer-Priorität der Adler. Benfica soll bereit sein, rund 30 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen in Höhe von 7 Millionen Euro zu investieren. Auf das Ja des Spielers kann Benfica angesichts der aufgenommenen Klubgespräche vermutlich bereits zählen. Wolfsburgs Schmerzgrenze liegt allerdings wohl höher als das, was bisher im Raum steht. Die Rede ist von (fixen) 35 bis 40 Millionen Euro.

Benfica will schnell handeln


Der Klub aus Lissabon möchte die Personalie möglichst zeitnah klären, um Amoura schon in den Play-offs zur Champions-League-Gruppenphase gegen den Fenerbahçe SK (20. und 27. August) einsetzen zu können. Benfica-Sportdirektor Rui Pedro Braz führe die Gespräche und arbeite parallel an Alternativen.
 
Die Möglichkeit, dass im Wolfsburg-Kader auch bei Spielern mit Stammplatzpotenzial etwas passieren könnte, sprach Manager Peter Christiansen erst kürzlich an. „Wir wollen noch Spieler abgeben – und es gibt Interesse, auch an Spielern, die wir vielleicht in der ersten Elf sehen.“ Wölfe-Trainer Paul Simonis reagierte seinerseits gelassen auf die Wechselgerüchte: „Solange er hier ist, werde ich mich auf ihn und die Mannschaft konzentrieren.“
 
Ob Amoura am Samstag im DFB-Pokal beim Bremer SV Hemelingen aufläuft, ist unterdessen aus anderen Gründen offen. Nach einer Oberschenkelblessur aus dem Testspiel in Brighton stieg der Algerier zwar wieder ins Training ein, beendete die Einheit jedoch vorsorglich vorzeitig. Laut Simonis besteht eine 50:50-Chance auf einen Einsatz.