Nabil Bahoui
1. Bundesliga
Interesse aus mehreren Ländern

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Vor dem Abstiegskracher zu Hause gegen Mainz am kommenden Samstag hat der Hamburger SV seinen Kader ausgedünnt und Ex-Kapitän Johan Djourou, Ashton Götz und Nabil Bahoui aus dem Profikader gestrichen.

Im schwedischen Blatt "Expressen" holt nun der Berater des Letztgenannten, Nochi Hamasor, zum Rundumschlag gegen HSV-Coach Markus Gisdol aus. Der Suspendierung durch den Trainer lägen keine fußballerischen Überlegungen, sondern persönliche Motive zugrunde. Bahoui habe sich zudem nie etwas zu Schulden kommen lassen, trainiere hart und sei in einer guten körperlichen Verfassung. Hamasor bezeichnet Gisdol als einen "feigen Drecksack", der nicht erklären könne, warum ein Spieler wenig Einsatzzeit bekomme.

Neben diesem ganzen Theater geht es ebenso um einen möglichen neuen Verein für Bahoui, der ja aktuell noch bis 2018 an die Hamburger gebunden ist. Im Gegensatz zu Jens Todt, der vor einem Monat noch erklärte, es habe keine Interessenten für den Schweden im Wintertransferfenster gegeben, behauptet Berater Hamasor nun, dass einige Vereine aus Griechenland, Spanien und England Interesse am 26-Jährigen gezeigt hätten. Man habe jedoch vom HSV Signale bekommen, dass mit dem Spieler geplant werde und verwarf den Wechsel daher.

Der Transfer könnte aber nur aufgeschoben worden sein. Hamasor lässt verlauten, dass auch für den Sommer einige Interessenten für seinen Schützling aus eben jenen Ländern parat stünden. Eine mögliche Rückkehr nach Schweden stelle für den Außenstürmer auch eine Option, jedoch werde ein Auslandstransfer bevorzugt.