Nadiem Amiri durfte im Conference-League-Spiel gegen Samsunspor (2:0) eine etwas andere Rolle als gewohnt einnehmen – und zahlte das Vertrauen prompt zurück. Der 29-Jährige agierte deutlich offensiver, schaltete sich immer wieder in gefährliche Zonen ein und krönte seinen Auftritt im Angriff mit einem Treffer vom Punkt.
Cheftrainer Urs Fischer erklärte nach der Partie, warum er Amiri weiter nach vorne schob: „Weil er dieses Kreative mitbringt. Er ist ein Spieler, der den letzten Pass spielen kann und er ist torgefährlich.“ Genau diese Qualitäten kamen in der neuen Rolle zur Geltung. Amiri zeigte sich präsent, suchte häufig den Abschluss und sorgte mit seinem Spiel für zusätzliche Durchschlagskraft im letzten Drittel.
Fischer verwies zudem auf Amiris Abschlussstärke: „Er hat einen guten Schuss und kann was kreieren. Das war die Überlegung und ich habe mich im Vorfeld mit ihm ausgetauscht.“ Der Trainer hatte also bewusst auf diese Variante gesetzt – mit Erfolg.
Auch mit Blick auf die kommenden Wochen ließ Fischer aufhorchen. „Ich glaube, er hatte heute seinen Spaß daran und es ist eine Möglichkeit, auch für die Zukunft“, so der Coach. Für Amiri könnte sich damit perspektivisch ein neues Aufgabenfeld eröffnen, das ihm mehr offensive Freiheit gibt – und seinem Team zusätzliche Optionen im Spiel nach vorne.