Der 1. FSV Mainz 05 muss vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am Freitag (20:30 Uhr) weiter um den Einsatz von Nadiem Amiri bangen. Der 29-Jährige, in dieser Saison einer der wenigen konstanten Leistungsträger, sagte der deutschen Nationalmannschaft bekanntermaßen zuletzt aufgrund von Adduktorenproblemen ab.
Nach BILD-Informationen verläuft die Behandlung zwar positiv, eine Einsatzgarantie besteht jedoch weiterhin nicht. Amiri soll in dieser Woche aufbelastet werden – in der Hoffnung, dass es für einen Einsatz gegen Hoffenheim reicht. Die frühe Ansetzung direkt nach der Länderspielpause erschwert die Situation zusätzlich.
Mainz droht weiterer personeller Engpass
Ein Ausfall wäre für die Rheinhessen schwer zu kompensieren. Amiri kommt in der Bundesliga auf bislang drei Tore und eine Vorlage. Gleichzeitig kehren mit Jaesung Lee und Kaishu Sano zwei weitere Leistungsträger erst spät von ihren Länderspielreisen aus Asien zurück, was kaum Spielraum für Regeneration oder mannschaftstaktische Vorbereitung lässt.
Sollte Amiri passen müssen, stünden Bo Henriksen nur wenige Alternativen im Zentrum zur Verfügung. Sota Kawasaki und Lennard Maloney wären die naheliegenden Optionen, wobei Kawasaki erst zu zwei Bundesliga-Einsätzen kam und Maloney zuletzt in der Innenverteidigung gebraucht wurde. Eine weitere Variante wäre, Dominik Kohr aus der Abwehr ins Mittelfeld vorzuziehen.
Die kommenden Trainingstage werden nun entscheidend. Ob Amiri am Freitag helfen kann, ist noch offen.