Nathaniel Brown stand im Champions-League-Spiel gegen Galatasaray (5:1) erstmals in dieser Saison in der Startelf – und unterstrich dabei, warum er bei Eintracht Frankfurt eigentlich als fester Bestandteil der Defensive gilt. Nach drei Einwechslungen in der Bundesliga präsentierte sich der 20-Jährige auf internationaler Bühne abgeklärt und zweikampfstark.
Ein Schlüsselduell lieferte sich Brown mit Gegenspieler Leroy Sané, den er über weite Strecken gut in den Griff bekam. „Brown hat es einfach gut verteidigt, er war gut im Eins-gegen-eins. Wir wussten, dass Leroy gerne auf seinen linken Fuß geht und Brown Unterstützung von der Sechs oder dem Flügel vor ihm braucht. Wenn er in den Eins-gegen-eins-Situationen war, hat er sie meistens für sich entschieden. Er war total griffig“, lobte Trainer Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Darüber hinaus bereitete Brown ein Tor mustergültig vor. Mit einem energischen Sprint von hinten brachte er den Ball in die gefährliche Zone – genau wie zuvor angesprochen. „Das war eine Top-Leistung von ihm“, betonte Toppmöller, hob aber auch hervor, dass das gesamte Team an diesem Abend glänzte.
Für Brown war es ein weiterer Beleg, dass er auch auf höchstem Niveau verlässlich ist – und Anspruch auf eine Position in der Stammelf anmelden kann.