Nemanja Radonjić
1. Bundesliga
Hertha muss sich im Radon­jić-Po­ker gegen Konkurrenz durchsetzen

oneberlin

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Hertha BSC zog nach dem Ende der vergangenen Saison nicht die vereinbarte Kaufoption für Nemanja Radonjić. Rund zwölf Millionen Euro waren zu viel. Verbrieft ist aber, dass der Hauptstadtklub weiter an einer Verpflichtung des Flügelspielers interessiert ist. Eben zu günstigeren Konditionen.

Die Frage ist allerdings, ob Olympique Marseille, wo Radonjić noch bis 2023 unter Vertrag steht, da mitspielt. Zudem hat die Alte Dame namhafte Konkurrenz, wie der Berater des 25-Jährigen gegenüber der Zeitung Record wissen ließ. Vor allem pokert Benfica Lissabon um die Dienste des Serben mit.

„Radonjić sieht diese Möglichkeit in einem sehr guten Licht. Für ihn ist Benfica ein Spitzenklub. Er hat eine ausgezeichnete Meinung vom Verein“, so Darko Ristic. Der Berater legte noch einen drauf und beschrieb eine größere Bewerberliste.


Portugal, England, Italien... oder doch wieder Bundesliga?

„Es gibt mehrere interessierte Klubs, vor allem aus der Bundesliga und Premier League, aber auch aus der Serie A“, fügte Ristic an. Radonjic scheint also begehrt zu sein. Dem Bericht zufolge würde OM ihn in diesem Sommer für zehn Millionen Euro ziehen lassen. Benfica wolle aber nur sieben Millionen in Raten für einen festen Transfer bezahlen.

Der Poker läuft also weiter, bei dem die Hertha möglicherweise leer ausgehen könnte. Oder erhalten die Blau-Weißen letztlich doch den Zuschlag? Es bleibt erst einmal spannend in Bezug darauf, wer sich durchsetzt und ob Marseille ihn abgibt. So wurde auch bereits berichtet, dass der schnelle Offensivakteur unbedingt zur Hertha zurück will.