Nico Schlotterbeck
Borussia Dortmund
Terzić über Schlot­ter­beck: „Das Risiko war zu groß“

Mahdi

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Eigentlich hätte er wieder in der Startelf von Borussia Dortmund stehen sollen, doch Rückenprobleme machten Nico Schlotterbeck im Champions-League-Spiel gegen den amtierenden englischen Meister Manchester City einen Strich durch die Rechnung. Das erklärte Trainer Edin Terzić auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

„Nico war fest eingeplant, allerdings hat er gestern nach dem Training signalisiert, dass der Rücken zugemacht hat. Er hat sich dann sehr lange und häufig behandeln lassen, allerdings wäre das Risiko viel zu groß gewesen“, so Terzić. Hätte er ihn „90 Minuten durchgejagt“, hätte man einen wochenlangen Ausfall riskiert.


Zwei Gegentore fallen nach Systemumstellung

Letztendlich entschied sich der BVB-Coach dafür, Schlotterbeck für die Schlussphase einzuwechseln. Der Verteidiger kam in der 78. Minute für Mittelstürmer Anthony Modeste in die Partie, wodurch sich die Systematik der Schwarz-Gelben veränderte. Fortan wurde in einem 5-4-1 gespielt, um die Außenbahnen zu stärken.

Bekanntermaßen fielen kurz darauf die zwei Gegentreffer, einer in der 80. Minute, der andere in der 84. Minute. Abwehrchef Mats Hummels wollte die Systemumstellung nach der Partie am DAZN-Mikrofon aber nicht als Grund für die Niederlage ansehen. Wer dies mache, suche nur nach Ausreden.

Was Schlotterbeck betrifft, so kann davon ausgegangen werden, dass er im kommenden Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (Samstag, 15:30 Uhr) wieder für die Startelf infrage kommt. Möglich, dass Niklas Süle wieder rausrückt.