Nico Schlotterbeck
Borussia Dortmund
Terzić begründet frühzeitige Schlot­terbeck-Aus­wechslung

Robin Meise

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Die vorzeitige Auswechslung von Nico Schlotterbeck am Dienstag gegen Mainz (1:1) hatte mehrere Gründe. Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund hatte zum einen leichte körperliche Beschwerden und zum anderen wurde von Trainer Edin Terzić in der Schlussphase an der taktischen Ausrichtung geschraubt.

„Nico Schlotterbeck hat schon ganz am Anfang der zweiten Halbzeit angezeigt, dass er etwas gespürt hat“, erklärte Terzić auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, der mit Reyna einen Mittelfeldakteur für den Defensivmann ins Rennen schickte.

Reyna sollte zusammen mit Marcel Sabitzer und Julian Brandt für „mehr Rotation, Bewegung und Aktivität“ im Zentrum sorgen, und da Emre Can aus Sicht des Trainers ein gutes Spiel absolvierte, „haben wir ihn zurückgezogen“. Der leicht angeschlagene Schlotterbeck bekam so seine frühzeitige Pause.

Dass sich Terzić überhaupt gezwungen sah, zu wechseln, lag am Spiel der Mainzer, das den BVB vor ordentliche Schwierigkeiten stellte: „Sie haben ihr Spiel höher verlagert, weshalb wir im Zentrum nochmal eine Veränderung vornehmen wollten.“