Der Wechsel von Nicolas Jackson (24) zum FC Bayern München sorgte am Deadline Day für Diskussionen – nun hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Sport1-Doppelpass die genauen Rahmenbedingungen offengelegt. Der Stürmer kommt leihweise vom ChelseaFC, eine automatische Kaufpflicht ist dabei nur unter besonderen Umständen vorgesehen.
Hoeneß stellte klar, dass die Leihgebühr für München am Ende geringer ausfällt, als zunächst berichtet: „Es sind nicht 16,5 Millionen Euro, weil der Spieler und sein Berater 3 Millionen Euro übernommen haben. Das heißt, der Spieler kostet 13,5 Millionen.“
Dazu besitzt Bayern eine Kaufoption in Höhe von 65 Millionen Euro. Diese würde lediglich dann zur Pflicht, wenn Jackson in dieser Saison „40 Spiele von Anfang an“ absolviert – ein Szenario, das Hoeneß selbst ausschließt: „Die macht er nie.“ Laut kicker-Angaben werden Partien im DFB-Pokal bei dieser Regelung nicht gewertet.
Damit bleibt der Deal für die Münchner ein überschaubares Risiko. Gleichzeitig hob Hoeneß hervor, dass der Rekordmeister trotz der teils holprigen Periode „der eigentliche Gewinner dieses Transfersommers“ sei. Mit der Rückkehr von Jamal Musiala, Alphonso Davies und Hiroki Ito im Herbst sieht er den Kader zudem stark aufgestellt. Und: Im Winter-Transferfenster könnte Bayern noch einmal nachlegen.