Niklas Stark
SV Werder Bremen
Dárdai über Stark und die Ab­wehrbe­set­zung

Kristian Dordevic

© imagoimages / Bernd König

Etwas anders als zuletzt stellt sich die Innenverteidigung von Hertha BSC am kommenden Spieltag nicht von allein auf. In Niklas Stark steht fürs Duell mit der TSG Hoffenheim neben Dedryck Boyata und Márton Dárdai ein dritter etablierter Abwehrmann zur Verfügung. Nach ein paar Tagen Zwangspause (Adduktorenprobleme) ist er wieder gesund und im Training.

„Wir können wählen“, richtete Berlins Cheftrainer Pál Dárdai am Donnerstag den Blick gen Freitagabend: entweder die Zu-Null-Paarung vom vergangenen Spieltag (1:0 gegen Gladbach), sprich Boyata und Dárdai jr. (ausgeruht nach Pokalpause), oder die erfahrene Kombination aus Boyata und Stark.


Viererkette ist Dárdais „Lieblingssystem“

Wobei es der Coach nicht zwingend als Entweder-oder-Frage sieht. „Wir können auch mit Dreierkette spielen“, betonte er, ohne aber einen Hehl daraus zu machen, dass es sich hinten bei der Viererkette um sein „Lieblingssystem“ handelt.

Als wichtig empfindet er schlicht den Umstand, dass seine Mannschaft jetzt beide Systeme beherrscht, „jeder Spieler weiß, wo er hinlaufen soll“. Abhängig vom Gegner könne während des Spiels bei Bedarf die Struktur geswitcht werden, wenn sich defensiv kein stabiles Gefühl einstellt: „Bei der Mannschaftssitzung wird den Spielern immer schon der Plan B gezeigt, was passieren kann.“


Stark hatte kein „zu hartes Training“

Wie die Abwehrbesetzung fürs Hoffenheim-Spiel letztlich ausfällt, wird wohl auch davon abhängen, wie sich Stark nach seinem Wiedereinstieg fühlt. „Niklas muss heute auch gesund bleiben. Er hatte ein paar Tage Pause und da besteht immer die Gefahr, dass er noch etwas spüren kann“, erläuterte Dárdai.

Am Mittwoch sei kein „zu hartes Training“ gewesen, weshalb erst das Abschlusstraining in der Personalie Stark endgültige Erkenntnisse bringen dürfte.


Hertha-Coach Dárdai auf der PK vor Hoffenheim