Niklas Süle
Borussia Dortmund
Terzić erörtert Situation von Süle: „Wird ein ganz wichtiger Faktor sein“

Keidi Hlum

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Niklas Süle befindet sich bei Borussia Dortmund zurzeit in keiner einfachen Situation. Nur in zwei der bisherigen sieben Bundesligapartien durfte der 28-Jährige von Beginn an starten, zuletzt am 3. Spieltag beim Unentschieden gegen den 1. FC Heidenheim (2:2). Seitdem konnte der Innenverteidiger lediglich zwei Kurzeinsätze nach Einwechslungen verbuchen.

Abgeschrieben hat ihn BVB-Trainer Edin Terzić aber deshalb noch lange nicht: „Niklas ist immer eine Option, weil er nicht nur in den vergangenen Jahren, sondern besonders auch hier in der letzten Saison gezeigt hat, wie wichtig er für unsere Mannschaft ist“, so Terzić auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Werder Bremen (Freitag, 20.30 Uhr).

Der Konkurrenzkampf auf Süles Position hat es jedoch in sich: „Wir sind mit der Situation, dass wir drei Innenverteidiger auf einem sehr ähnlichen Niveau haben, sehr glücklich. In den letzten Spielen haben Nico Schlotterbeck und Mats Hummels den Vorzug erhalten. Niklas kennt die Gründe dafür. Er weiß, woran er ist und er weiß, woran er noch arbeiten muss“, erklärt Terzić die aktuelle Situation.


„Wir können uns auf ihn verlassen“

In den nächsten Wochen wird die Bedeutung des 28-Jährigen aber wieder zunehmen. Angesichts der zahlreichen Englischen Wochen (im Schnitt hat Dortmund bis zur nächsten Länderspielpause fast alle drei Tage ein Spiel) werde Süle „ein sehr wichtiger Faktor für uns sein“, sagte Terzić. „Wir wissen, dass wir uns auf ihn verlassen können.“

Die Aussagen des Trainers der Borussen bestätigen den Eindruck, dass Nico Schlotterbeck und Mats Hummels momentan auf den beiden Innenverteidiger-Positionen die Nase vorn haben. Gerade angesichts der hohen Spieldichte in den kommenden Wochen ist es jedoch wahrscheinlich, dass Süle wieder auf mehr Einsatzzeit als zuletzt kommen wird.