Borussia Dortmunds Trainer Niko Kovač hat nach dem 2:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach lobende Worte für Niklas Süle gefunden. Der Innenverteidiger feierte nach mehreren Wochen Zwangspause sein Startelf-Comeback und überzeugte dabei auf Anhieb.
Der 30-Jährige hatte zuletzt mit einer hartnäckigen Zehenverletzung zu kämpfen und steht erst seit rund zwei Wochen wieder voll im Mannschaftstraining. Nach einem Kurzeinsatz gegen den SC Freiburg durfte Süle gegen Gladbach von Beginn an ran – und zahlte das Vertrauen zurück. Besonders seine Flanke vor dem Führungstreffer von Julian Brandt stach heraus. „Alleine die Tatsache, dass er das Tor auflegt, zeigt, welche Qualitäten er hat“, erklärte Kovač und betonte, dass Süles Leistung für ihn keine Überraschung gewesen sei.
Der BVB-Coach hob zudem hervor, wie bemerkenswert der Auftritt angesichts der Vorgeschichte gewesen sei. Süle sei nach vier bis fünf Wochen Verletzungspause „reingeschmissen“ worden und habe dennoch seine Klasse unter Beweis gestellt. Kovač hoffe nun, „dass er daran anknüpfen kann“.
Zukunft weiter offen
Unabhängig vom gelungenen Comeback bleibt Süles Zukunft offen. Der Vertrag des Innenverteidigers bei Borussia Dortmund läuft zum Saisonende aus, eine Verlängerung gilt laut BILD als sehr unwahrscheinlich. Nach Informationen der italienischen Gazzetta dello Sport beschäftigt sich nun die AC Mailand mit dem 49-fachen Nationalspieler – als möglicher Stolperstein gilt dabei allerdings dessen hohes Gehalt.