Noussair Mazraoui
FC Bayern München
Mazraoui beschäftigt sich mit Ba­yern-Abschied

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Gehen der FC Bayern München und Noussair Mazraoui nach nur einer Saison getrennte Wege? Laut kicker-Angaben macht sich der Rechtsverteidiger, der in den vergangenen Wochen wieder eine tragende Rolle im Team der Süddeutschen einnahm, zumindest Gedanken über einen Abschied. Seine gestiegenen Einsatzchancen lagen zuletzt an der schwierigen Personalsituation, weshalb er das Gefühl haben soll, nur ein Notnagel zu sein.

„Vor der WM war ich in der Startelf, jetzt bin ich fit und bekomme keine Spielzeit. Ich bin nicht mal zweite oder dritte Wahl. Es ist zu früh, um über meine Perspektive hier zu sprechen. Aber es ist nicht gut“, sagte der marokkanische Nationalspieler Mitte April laut Abendzeitung, als er noch das Nachsehen gegenüber seiner Konkurrenz hatte. Letztendlich sorgten im Saisonendspurt unter anderem Verletzungen für seine Rückkehr in die erste Elf.

Auch der Umstand, dass Hasan Salihamidžić seinen Posten als Sportvorstand beim FC Bayern räumen musste, könnte einem Abschied Mazraouis befeuern. Der Manager hielt Mitte Mai laut Abendzeitung noch fest: „Er hat in den letzten Wochen sehr gut gespielt und das Vertrauen des Trainers zurückgezahlt. Wenn man sieht, was auf dem Außenverteidiger-Markt los ist: Wir sind sehr froh, ihn zu haben. Große Klasse!“ Ein Wechsel im Sommer sei kein Thema, so Salihamidžić damals. Jetzt haben allerdings andere Leute die Zügel in der Hand.

Denkbar ist nun, dass mit dem umworbenen Benjamin Pavard und Mazraoui gleich zwei Alternativen für die rechte Abwehrseite wegbrechen könnten. Leihspieler João Cancelo, der links wie rechts zum Einsatz gekommen war, wird den Verein zudem voraussichtlich verlassen.


Neuzugang Laimer und Stanišić bieten sich an

Als mögliche Optionen für die rechte Verteidigerposition sollen sich die Verantwortlichen aus München neben Josip Stanišić, der über den kommenden Sommer hinaus bleiben soll, auch Konrad Laimer vorstellen können. Der zentrale Mittelfeldspieler von RB Leipzig steht vor einem Wechsel nach Süddeutschland. Dass er auf der Position aushelfen kann, hat Laimer in Leipzig schon einige Male unter Beweis gestellt.