Beim SV Werder Bremen lichtet sich das Lazarett auf den Außenbahnen in absehbarer Zeit. Olivier Deman (25) arbeitet nach seinem Bruch des rechten Außenknöchels weiter konsequent an seiner Rückkehr und machte zuletzt spürbare Fortschritte. Grobe Eckpunkte des weiteren Zeitplans stehen.
„Die Reha läuft gut, wir steigern jeden Tag die Belastung. Wir müssen gucken, wie der Knöchel darauf reagiert, aber bis jetzt läuft es eigentlich super“, erklärte der Belgier laut der DeichStube. Den Schockmoment, als er sich Mitte August im Training bei einer Rettungsaktion am Pfosten verletzte, hat er inzwischen verarbeitet: „Natürlich war ich enttäuscht, aber du darfst diese Gedanken nicht zu lange haben. Zwei, vielleicht drei Tage – dann musst du den vollen Fokus auf die Reha richten. Das versuche ich zu tun.“
Seit mehreren Wochen befindet sich der Außenverteidiger im Aufbautraining. Inzwischen konnte er wieder individuell auf dem Rasen arbeiten und einige Übungen mit dem Ball absolvieren. Ein Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining steht jedoch noch aus. „Ich brauche noch etwas Zeit“, so Deman, der allerdings vorsichtig optimistisch ist: „Ich hoffe, dass ich in drei, vier Wochen wieder dabei bin. Ich muss gucken, wie die Reha läuft, aber ich hoffe, dieses Jahr noch zu spielen.“
Für Werder wäre das ein wichtiges Signal – schließlich fehlen mit Mitchell Weiser und Felix Agu zwei weitere Außenverteidiger langfristig. Bis dahin bleibt Geduld gefragt, doch Demans positive Entwicklung weckt Hoffnung, dass er demnächst wieder voll angreifen kann.