Ondrej Duda
1. Bundesliga
Baumgart „zu 90 Prozent mit Duda zufrieden“

Gwnybleidd

© imagoimages / Sven Simon

Ondrej Duda gelang am vergangenen Spieltag im wichtigen Derby gegen Borussia Mönchengladbach sein erster Saisontreffer. Endlich, hat er sich vielleicht gesagt, war seine Trefferquote letzte Spielzeit doch noch deutlich besser. Das Tor spiegelt aber den Trend der letzten Wochen wider, der sich durchaus positiv darstellt. Steffen Baumgart, Cheftrainer des 1. FC Köln, verlangt jedoch mehr von Duda.

„Ondrej ist ein Spieler, bei dem du tagtäglich dranbleiben musst. Ich sehe noch nicht, dass der Knoten bei ihm geplatzt ist“, sagte Baumgart am Donnerstag auf der Pressekonferenz, und macht seinem Schützling somit weiter Druck. Nur weil er jetzt mal ein Tor geschossen hat, darf er sich nicht ausruhen. Es muss weitergearbeitet werden. Dass Duda was drauf hat, sei Baumgart aber klar.

„Wir haben mit ihm einen sehr talentierten und guten Spieler, jemanden, der diese Mannschaft prägen kann“, so der Trainer. „In den vergangenen Wochen hat er sich in eine gute Form gebracht.“ In der Tat hat sich Duda nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile in der Startelf der Kölner etabliert.


Baumgart sieht bei Duda Verbesserungspotential

Trotzdem ist Duda laut Baumgart noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. „Ich bin bei weitem noch nicht so zufrieden, wie ich es mir vorstelle“, gab es die klare Ansage. Baumgart weiter: „Der Junge kann so viel und bringt halt nicht immer alles zu 100 Prozent auf den Platz.“

Duda arbeite aber an seiner Situation und sei auf einem guten Weg. „Ich bin zu 90 Prozent mit ihm zufrieden, glaube aber, dass noch zehn Prozent in ihm stecken, die uns dann alle noch stärker machen“, sagte Baumgart zum Abschluss.

Klar ist für den Spieler: Ausruhen verboten! Denn die Konkurrenz scharrt mit den Hufen. So macht ein Mark Uth beispielsweise Druck, der aufgrund der guten Leistungen von Salih Özcan zuletzt nur auf der Bank saß. Dass er Duda zumindest zwischenzeitlich verdrängt, scheint denkbar. Ob Baumgart den Slowaken nach seinem Premierentor aber auf die Bank setzt, ist eher unwahrscheinlich.