Ozan Kabak
TSG Hoffenheim
Wagner: "Die Entscheidung ist relativ leicht gefallen"

Robin Meise

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Durch die Abwesenheit von Benjamin Stambouli (Fußwurzelknochenbruch) ist Trainer David Wagner aktuell dazu gezwungen, seine Elf im Defensivverbund zu verändern. In der zurückliegenden Pokalpartie gegen Arminia Bielefeld (3:2) hat Neuzugang Ozan Kabak den Vorzug gegenüber Matija Nastasic erhalten.

"Die Entscheidung ist eigentlich relativ einfach gewesen, weil ich Salif [Sané, d. Red.] nicht auch noch zeitgleich von seiner angestammten linken Innenverteidiger-Position, auf der er sehr, sehr gut gespielt hat, wegziehen wollte", erklärt Wagner und ergänzt: "Auch wenn ich weiß, dass Salif es kann, wollte ich diese Sicherheit für die Mannschaft beibehalten und dementsprechend kam Ozan rein."

"Ich denke, es war in Ordnung", führt der Coach zur Leistung von Kabak aus. "Es war jetzt kein super Spiel, aber es war genauso, wie ich es mir erhofft habe. Das Spiel war ganz wichtig für ihn. Er hat seit fünf Monaten das erste Mal ein Pflichtspiel von Anfang an bestritten."

Die eine oder andere Unsicherheit war dem 19-jährigen Türken allerdings noch anzumerken: "Ich denke, in den Eins-gegen-eins-Zweikämpfen war er sehr präsent, sehr zweikampfstark. Man konnte sein Tempo und seine Passqualität sehen. Aber das Spiel war noch fehlerbehaftet, insbesondere ein, zwei Stellungsfehler im Spiel, die dann auch gefährlich geworden sind."

Abschließend fügt Wagner an: "Ozan war auch sicher einer, der beim ersten Tor mit drin gehangen hat. Aber es war auf jeden Fall ein ordentliches Startelfdebüt. Er kann es besser, keine Frage, aber das wäre auch extrem verwunderlich, wenn er in diesem Spiel, zur absoluten Höchstform aufgelaufen wäre. Von daher sind wir super happy, dass wir ihn haben."