Pál Dárdai
Hertha BSC
Sportchef Bobic äußert sich über Dárdai und den Transfer-Bal­ken

Hubsi

© imagoimages / Matthias Koch

„Ich hänge nicht an meinem Sitz, ich helfe gerade aus“, ließ Pál Dárdai, aktueller Cheftrainer bei Hertha BSC, zuletzt durchblicken. Er wolle „keine Last“ für den Verein sein. Diese Worte kamen bei Sportchef Fredi Bobic nicht besonders gut an.

Denn auch wenn die Berliner nach drei Spieltagen auf drei Niederlagen (2:10 Tore) zurückblicken, ist ein Wechsel auf dem Trainerposten nicht geplant. „Die Aussagen waren nicht gut. So etwas geht nicht. Pál hat eine kurze Schwächephase gezeigt. Sein Ausbruch war nicht förderlich für Hertha“, erklärte Bobic laut Bild. „Wir haben uns ausgesprochen und Pál hat seine Aussagen bedauert. Wir suchen keinen Trainer. Wir wollen alle zusammen das Beste für Hertha geben.“

Insgesamt haben die Hauptstädter harte Tage hinter sich. Besonders am Deadline Day musste sich der Klub viel Kritik anhören. In der Social-Media-Abteilung wurde ein Transfer-Balken veröffentlicht, der den Fortschritt der verpflichteten Neuzugänge begleiten sollte.

Ein Eigentor, wie der weitere Verlauf zeigte. Denn nach dem ersten Transfer von Myziane Maolida folgten nur noch Abgänge, um den Balken am Ende noch füllen zu können.


Bobic: „Ich übernehme die Verantwortung für diesen scheiß Balken“

Insgesamt hat es offenbar aber auch an der Absprache gehapert, weshalb diese Aktion gründlich in die Hose ging. „Ich übernehme die Verantwortung für diesen scheiß Balken und entschuldige mich dafür. Ich wusste davon nichts, wir werden das intern klar besprechen“, so Bobic in einem Gespräch mit dem Boulevardblatt.