Patrick Herrmann
Borussia Mönchengladbach
Hecking will Herrmann nicht abgeben

Max Hendriks

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Schon in der Sommerpause stellte sich lange die Frage, ob Patrick Herrmann ein Jahr vor seinem Vertragsende seinen Jugendklub Borussia Mönchengladbach verlassen werde. Am Ende blieb der Flügelflitzer, der dann als Joker in die Saison startete und dem an den ersten sieben Spieltagen vier Torbeteiligungen gelangen.

Seit seinem Treffer beim FC Bayern München Anfang Oktober kam der 27-Jährige allerdings nur noch für eine Halbzeit in der Liga zum Einsatz, saß bei den letzten vier Partien gar dreimal auf der Tribüne. Cheftrainer Dieter Hecking setzt auf Ibrahima Traoré als Back-Up für den rechten Flügel hinter Thorgan Hazard.

"Ich muss eine Entscheidung treffen und die fiel zuletzt gegen Patrick aus. Das hat aber nichts mit der grundsätzlichen Einstellung zu ihm zu tun", betonte der Coach in der "Rheinischen Post". Zudem stellte er klar, dass Herrmann "für uns noch wichtig sein" werde in dieser Saison und es daher von seiner Seite "keine Bestrebungen gibt, ihn im Winter abzugeben".

Herrmann selbst nennt die Situation derweil "ernüchternd", wolle sich aber im Training anbieten. Zwar sei er sich sicher, dass er der Mannschaft mit seinen Qualitäten noch helfen könne, seine Zukunft lässt er aber offen: "Es ist doch klar, dass man sich Gedanken macht. Wenn man gar nicht im Kader ist, ist es schwierig."

So wurde der aktuell mit dienstälteste Profi der Gladbacher bereits vor gut zwei Wochen mit einem Wintertransfer zum derzeit abstiegsbedrohten VfB Stuttgart in Verbindung gebracht.