Patrick Herrmann
Borussia Mönchengladbach
Herrmann im Visier von Stuttgart?

Bennet Stark

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Der VfB Stuttgart stellt weiterhin mit die schwächste Offensivabteilung der laufenden Bundesligasaison. Nach dem jüngsten 2:0-Sieg in Nürnberg stehen die Schwaben zumindest mal nicht mehr als alleiniges Schlusslicht in Sachen erzielte Tore da – man konnte mit dem FC Schalke 04 gleichziehen (beide acht Treffer).

Dennoch besteht weiterhin Handlungsbedarf. VfB-Sportvorstand Michael Reschke bestätigte bereits, dass man grundsätzlich über Winterneuzugänge nachdenke.

Vor etwas mehr als einer Woche brachte die "Bild" Anthony Modeste mit Stuttgart in Verbindung. Demnach habe Reschke sich nach dem 30-Jährigen erkundigt. Doch wie kürzlich bekannt wurde, zieht es den Franzosen, der zuletzt vereinslos war, zurück zu seinem Ex-Verein 1. FC Köln, wo er bis 2023 unterschrieb.


Ist Patrick Herrmann ein Thema in Stuttgart?

Jetzt wartet das Blatt mit einem neuen Namen auf: Patrick Herrmann von Borussia Mönchengladbach soll demzufolge ins Blickfeld des VfB geraten sein. Der flexibel einsetzbare Offensivmann besitzt nur noch ein gültiges Arbeitspapier bis zum Saisonende. Für die Fohlen wäre es also die letzte Chance, noch einmal Geld für ihn zu kassieren, da eine Vertragsverlängerung zum aktuellen Zeitpunkt mehr als unwahrscheinlich erscheint.

Bislang ist es eine durchwachsende Spielzeit für den 27-Jährigen. Auf sieben Einsätze (überwiegend Kurzeinsätze) in den ersten neun Bundesligapartien folgten zuletzt gegen Fortuna Düsseldorf und Werder Bremen keine Kadernominierungen.

"Jeder weiß, dass ich an Gladbach hänge, mich immer super wohl gefühlt habe und auch weiter Vollgas gebe. Aber wenn es bis Weihnachten weitergeht, dass ich nicht mal im Kader bin, dann macht es so natürlich keinen Sinn mehr. Und es ist doch klar, dass andere Klubs im Moment gucken, wie die Situation ist", äußerte sich Herrmann (seit 2008 im Verein) gegenüber dem Boulevardblatt zu seiner derzeitigen Situation.