TSG Hoffenheim
1. Bundesliga
Etabliert sich hinten links

AaHiS

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Pavel Kaderábek hat sich bei der TSG 1899 Hoffenheim zum Allrounder gemausert. Auf seiner angestammten – der rechten – Seite lief er in dieser Saison bereits in offensiver (im Pokal) wie in defensiver Rolle auf; zuletzt war der Tscheche dagegen dreimal hintereinander auf links gefragt. Insbesondere empfiehlt er sich zunehmend als Option für den Posten den Linksverteidigers.

Die bisherigen Kandidaten konnten Trainer Julian Nagelsmann nicht dauerhaft überzeugen. Dazu gehören Jeremy Toljan, der in der abgelaufenen Rückründe mehrfach hinten links auflief, und Philipp Ochs; Jin-Su Kim, unter Nagelsmann-Vorgänger Huub Stevens der Platzhirsch auf der Position, spielt in der Ära des jetzigen Coaches gar keine Rolle.

Kaderábek hat es dem Fußballlehrer dagegen im Moment angetan. "Pavel zehrt sehr, sehr viel von seinem außergewöhnlichen Charakter auf dem Feld, hat einfach einen extremen Siegeswillen", beschreibt er die hervorstechende Eigenheit seines Spielers während der Pressekonferenz vor dem Ingolstadt-Spiel. "Dann ist es eben relativ egal, auf welcher Position er spielt, diese Mentalität bringt er immer rein." Seine Einstellung "verhilft ihm oft – auch wenn er kurz denkt, er ist körperlich kaputt –, im Spiel noch mal zwei, drei Sprints zu setzen."

Des Weiteren hat Nagelsmann in fußballerischer Hinsicht eine Entwicklung erkannt. Der 24-Jährige werde "immer stabiler, bereitet jetzt schon Tore vor", mit sehr guten Flanken und guten Offensivaktionen. Das Abschlussurteil seines Lobgesangs: Kaderábek ist ein "Spieler, wo man als Trainer immer weiß, was man hat und was man bekommt an jedem Spieltag."