Paxten Aaronson
1. Bundesliga
Lob vom Trainer: Aaronson „an die erste Elf he­ran­gerückt“

Bennet Stark

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Eigentlich war bei Winterneuzugang Paxten Aaronson geplant, in der laufenden Rückrunde für eine Eingewöhnung zu sorgen und ihn nun zur U20-Weltmeisterschaft mit den USA zu schicken. Doch es kam ganz anders. Der Offensivmann ist viel weiter als gedacht und jetzt sogar eine Startelfoption für Eintracht Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner.

Aaronson hat in den vergangenen Wochen immer mal wieder Kurzeinsätze bekommen und dabei einen erfrischenden Eindruck hinterlassen. Besonders im vergangenen Spiel in Hoffenheim konnte er per Vorlage zumindest noch für das 1:3 sorgen. Es war sein bisher längster Einsatz im Trikot der Eintracht (45 Minuten). „Er macht es hervorragend“, zeigte sich Glasner auf der Pressekonferenz am Donnerstag begeistert vom 19-jährigen US-Amerikaner.

Da sich relativ schnell abgezeichnet hat, dass Aaronson noch in dieser Saison wichtig werden würde für Frankfurt, hat man den eigentlich angedachten Plan mit dem Spieler „relativ schnell über den Haufen geworfen“, so Glasner. „Er geht jetzt nicht zur U20-WM mit den USA, weil er sich immer näher herangekämpft hat. Er ist ein super Junge mit sehr guten Qualitäten.“ Es sei kein Zufall, dass Aaronson gegen Hoffenheim die erste Wechselalternative war.

„Er hat es sich einfach verdient, ist sehr lernbereit. Er hat einen Sprung gemacht, den wir gar nicht erwartet haben“, lobte Glasner seinen Schützling. Und sogar ein Startelfeinsatz im kommenden Spiel gegen Mainz 05 (Samstag, 15:30 Uhr) sei nicht ausgeschlossen, auch wenn Aaronson Defizite in Sachen Physis aufweist. „Er ist auf jeden Fall näher an die erste Elf herangerückt.“