Péter Gulácsi
RB Leipzig
Niedrige Ausstiegsklau­sel: Gulácsi äußert sich zu seiner Zukunft

Nils Richardt

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Mit acht Spielen ohne Gegentor und nur 17 kassierten Treffern nach 18 Spieltagen spielt Péter Gulácsi bislang eine starke Saison im Tor von RB Leipzig. Die Sachsen können also zufrieden sein mit ihrer Nummer eins – allerdings droht ihnen auch ein Problem: Denn mit seinen Leistungen könnte der Ungar das Interesse anderer Klubs auf sich ziehen und den Verein im Sommer verlassen.

Denn Gulácsi besitzt zwar noch einen gültigen Vertrag bis 2023, dieser besitzt jedoch eine Ausstiegsklausel. Das verriet der Berater des Spielers der "Bild". Eine genaue Summe nannte er dabei nicht, ließ sich jedoch entlocken: "Nur so viel: Sie ist selbst für Corona-Zeiten sehr niedrig".

Der Tabellenzweite der Bundesliga soll zwar bemüht sein, seinem Stammkeeper die Klausel abzukaufen, dafür müsste aber wohl das Gehalt angepasst werden. Aufgrund der Corona-Pandemie keine leichte Aufgabe: "Ich kann Leipzig verstehen", äußerte Berater Hasan Cetinkaya Verständnis. "Aber es liegt jetzt allein an Oliver Mintzlaff, wie es mit Peter in Leipzig weitergeht."


Gulácsi fühlt sich "sehr wohl" in Leipzig

Und was sagt der Spieler selbst zu dem Thema? Am Samstagabend war Gulácsi gemeinsam mit Teamkollege Emil Forsberg in der ZDF-Sendung "das aktuelle sportstudio" zu Gast. Dort wurde er auch auf die Ausstiegsklausel und einen möglichen Abgang angesprochen:

"Grundsätzlich habe ich schon oft gesagt, dass ich mich sehr wohl fühle in Leipzig. Auch meiner Familie gefällt es hier. Was die Zukunft bringt, weiß man nie. Aber wir haben eine sehr gute Mannschaft", so die Aussage des 30-Jährigen.

Ein Verbleib über die aktuelle Vertragslaufzeit ist für ihn deshalb gut vorstellbar: "Ich habe den Anspruch nicht nur die nächsten zweieinhalb Jahre, sondern hoffentlich noch viel länger auf dem höchsten Niveau zu spielen und ich hoffe das passt auch mit dem Plan vom Verein zusammen", erklärte er weiter.