Philipp Lienhart
SC Freiburg
Schuster bleibt bei Lienhart im Schonmodus

Kristian Dordevic

Philipp Lienhart hat die zweite Pause innerhalb von nicht mal ganz zwei Wochen bekommen. Sein Fehlen im DFB-Pokal gegen Darmstadt kam vor dem gleichen Hintergrund zustande wie der Bankplatz im Ligaduell mit den Bayern (2:6): Es ging um Belastungssteuerung.
 
Das bestätigte Julian Schuster, Chefcoach des SC Freiburg, nach dem 2:0-Erfolg über die Lilien auf entsprechende Nachfrage. „Wir müssen bei Philipp genau hinschauen, weil er in der Vergangenheit derjenige war, der immer unterwegs war und immer viel spielt“, erläuterte Schuster, der auch bereits vorausdenkt: Wegen der WM wird der Österreicher auch im Sommer wenig Erholungszeit haben.
 
„Auch wenn es mir schwerfällt, ihn bewusst rauszulassen, müssen wir es tun“, schlussfolgerte Freiburgs Trainer. Die Entscheidung falle ihm mit dem Wissen, dass an Lienharts Stelle dann ein Spieler der Marke Max Rosenfelder aufläuft, jedoch „ein Stück weit einfacher“.
 
Nichtsdestotrotz zeigt sich in Schusters Aussagen wie zuletzt schon, dass er auf Lienhart setzt, wenn ihm die Belastungsfrage nicht dazwischenkommt. Samstag in Heidenheim dürfte es die Rückkehr des Stammverteidigers in die Startelf geben.