Pierre-Emerick Aubameyang
1. Bundesliga
Abschiedswunsch mitgeteilt?

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Pierre-Emerick Aubameyang hat am Samstag im Pokalfinale die Chance, seinen ersten Titel mit Borussia Dortmund zu holen. Es könnte zugleich sein letzter sein, denn neben der Zukunft von Coach Thomas Tuchel stehen beim BVB auch hinter der weiteren Zusammenarbeit mit dem hoch umworbenen Gabuners Fragzeichen.

Der chinesische Erstligist Tianjin Quanjian soll mit großer Zahlungsbereitschaft locken, in Europa gelten Paris Saint-Germain und AC Mailand als sehr interessiert an einer Verpflichtung. Auch dort müsste der 27-jährige Stürmer nicht am Hungertuch nagen, könnte (in Paris) kolportierte 14 Millionen Euro im Jahr verdienen.

Hinsichtlich seiner Zukunft erklärte Aubameyang (Vertrag bis 2020) am vergangenen Wochenende nach dem Bremen-Spiel, dass er noch in dieser Woche eine Entscheidung treffen und das Gespräch mit den Verantwortungsträgern suchen wolle.

Wie die "Bild" am Donnerstagabend berichtete, sei der Torschützenkönig der Bundesliga schon zu Wochenbeginn vorstellig geworden: Laut Informationen des Blatts habe Aubameyang der Klubführung mitgeteilt, dass er den BVB im Sommer verlassen will.


Freigabegesuch doch noch ausstehend?

Im Laufe des Freitags entgegnete die "Süddeutsche Zeitung" dieser Darstellung, dass der Topstar ihren Informationen zufolge bislang nicht um Freigabe geben habe. Jedoch rechne man im Klub fest damit, dass dies in den Tagen nach dem Pokalendspiel in Berlin dann passieren werde.

Die jüngste Aussage von BVB-Trainer Tuchel könnte für die Variante des letztgenannten Blattes sprechen. Während der Pressekonferenz vor dem Frankfurt-Spiel auf den vermeintlich hinterlegten Abschiedswunsch seines Schützlings angesprochen, konstatierte der 43-Jährige: "Da wissen Sie mehr als wir."