Ragnar Ache konnte beim 1. FC Köln erstmals seit langer Zeit eine komplette Vorbereitung absolvieren – ein wichtiger Schritt für den 27-jährigen Angreifer, der in den vergangenen Jahren immer wieder von Verletzungen ausgebremst wurde. In diesem Sommer für 4,5 Millionen Euro vom 1. FC Kaiserslautern verpflichtet, deutete er im Pokalspiel gegen Regensburg (2:1) bereits sein Potenzial an, als er als Joker beide Treffer vorbereitete.
Cheftrainer Lukas Kwasniok sieht Ache auf einem sehr guten Weg: „Für mich ist er einer der Gewinner der Vorbereitung, weil er alles mitmachen konnte. Das ist für ihn ein neues Gefühl, und man merkt, dass er in der Lage ist, das Tempo mitzugehen.“ Neben seiner Wucht in der Luft überzeugt der Neuzugang laut Kwasniok auch durch seine Arbeit gegen den Ball und die Intensität im Training.
Noch fehlt Ache vielleicht ein Stück, um von Beginn an zu spielen, doch sein Trainer ist optimistisch: „Ich bin mir recht sicher, dass er zeitnah in der Startelf stehen wird. Zeitnah kann rein theoretisch auch Sonntag sein.“ Damit könnte Ache schon zum Bundesliga-Auftakt gegen Mainz eine zentrale Rolle in Kölns Offensive einnehmen. Voraussichtlich wird das aber eher noch als Joker vonstattengehen.