Ralf Fährmann
1. Bundesliga
Fährmann will um seinen Platz beim FC Schalke kämpfen

Robin Meise

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Die aktuelle Saison war für Ralf Fährmann alles andere als einfach. Der Schlussmann des FC Schalke 04 wechselte im Sommer zunächst auf Leihbasis zu Norwich City, bevor es ihn im März schließlich doch noch zu Brann Bergen verschlug. Die ursprünglich mit den Engländern angedachte einjährige Leihe wurde nach einer schwachen Hinserie in Norwegen fortgesetzt.

Bei seinem Stammklub auf Schalke, an den er noch bis 2023 gebunden ist, möchte sich der 31-Jährige mit Beginn der nächsten Saison neu beweisen. "Ich möchte eine faire Chance. Und wenn ich diese erhalte, bin ich so von mir überzeugt, dass ich wieder die Nummer 1 sein kann", gab der gebürtige Sachse zu Protokoll.

Ergänzend fügte Fährmann an: "Aber es ist auch klar: Ich möchte nichts geschenkt bekommen. Das habe ich in der Vergangenheit nie gewollt und das wird auch in Zukunft nie so sein. Ich möchte einfach fair behandelt werden. Und ich glaube, das habe ich auch verdient."


Schalke wollte Fährmann gute Vorbereitung ermöglichen

Durch den Schritt nach Norwegen sollte sich der Keeper, der bei Norwich nicht an Stammkeeper Tim Krul vorbeikam, eigentlich anhand ausreichender Spielpraxis in Bergen für die kommende Saison bei den Knappen wappnen.

"Ich stand immer in Kontakt mit Trainer David Wagner, Torwartcoach Simon Henzler und Sportvorstand Jochen Schneider. Wir haben gemeinsam mit dem Wechsel nach Norwegen die passende Lösung gefunden, um mich perfekt auf die neue Saison vorzubereiten.

Die Corona-Krise könnte diesem Plan nun jedoch noch einen erheblichen Strich durch die Rechnung machen. Anfang April wäre in Norwegen Saisonstart gewesen, nun soll es zum aktuellen Stand erst Ende Mai losgehen.


Nübel wechselt ablösefrei zum FC Bayern – Schubert in den Startlöchern

Mit Alexander Nübel verabschiedet sich ein möglicher Konkurrent im Anschluss an die aktuelle Saison in Richtung München. Der 23-Jährige hat sein Arbeitspapier in Gelsenkirchen nicht verlängert und wechselt daher ablösefrei zu den Süddeutschen.

Mit U21-Nationaltorwart Markus Schubert (kam ablösefrei aus Dresden) steht ein junger Schlussmann jedoch bereits in den Startlöchern. Der 21-jährige Freiberger absolvierte in der aktuellen Saison bereits fünf Bundesligaspiele von Beginn an.