Ramy Bensebaini
Borussia Dortmund
Bensebaini muss sich beim BVB neu behaupten

Kristian Dordevic

Borussia Dortmunds Trainer Niko Kovač hat sich vor dem Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 18:30 Uhr) zur Situation von Ramy Bensebaini geäußert. Der 29-Jährige hatte zuletzt mit Rückenproblemen zu kämpfen und war in den vergangenen Wochen nur eingeschränkt einsatzbereit. Zwar saß er zuletzt zweimal auf der Bank, doch ein Einsatz wäre laut Kovač nur im Notfall denkbar gewesen.

„Ramy war jetzt mal drei, vier Wochen ein bisschen raus, weil er Probleme hatte. Jetzt war er zweimal wieder auf der Bank, aber auch nicht so einsatzbereit“, erklärte der Coach. Man hätte ihn im Bedarfsfall gebracht, „da wären wir sicherlich ein kleines Risiko eingegangen“. Inzwischen gehe er davon aus, dass „alles besser wird“.

Zu Saisonbeginn hatte Bensebaini den verletzten Nico Schlotterbeck auf der linken Seite der Dreierkette vertreten – und überzeugte. Inzwischen ist Schlotterbeck jedoch wieder gesetzt, zudem steht auch Kapitän Emre Can wieder zur Verfügung. Für Bensebaini bedeutet das: Der Konkurrenzkampf nimmt zu.

„Konkurrenz belebt das Geschäft“


Kovač sieht den Algerier dennoch als wertvolle Option für mehrere Rollen. „Konkurrenz belebt das Geschäft. Ramy hat es klasse gemacht in Vertretung von Schlotti. Aber Schlotti ist dort die Nummer eins“, stellte der Trainer klar. „Ramy kann mehrere Positionen bekleiden. Ob das außen ist oder auf der Sechs – dort sehe ich ihn auch.“

Wie sich Bensebainis Rolle in den kommenden Wochen entwickelt, hängt also vor allem von seiner körperlichen Verfassung und dem mannschaftsinternen Konkurrenzkampf ab. Klar ist jedoch: Mit seiner Flexibilität bleibt der Algerier ein wichtiger Baustein im Kader – und wird für den BVB weiterhin wertvoll sein.