Zurzeit sieht sich Ramy Bensebaini dem einen oder anderen Handicap ausgesetzt. Zum einen gab es offenbar im Mittwochstraining einen schmerzhaften Zwischenfall, wie Marco Rose, Chefcoach von Borussia Mönchengladbach, tags darauf verriet.
"Ramy hat eine Handschiene, weil er sich an der Hand ein bisschen wehgetan hat", erklärte er. Am Training hat der Algerier aber teilnehmen können, ein Ausfall droht nicht.
Der zweite Aspekt, der für Bensebaini als Profifußballer gerade nicht unbedingt von Vorteil ist, bezieht sich auf die Ernährung: Ramadan. Auch das spielt mit rein, ob die Wahl am Wochenende auf den 25-Jährigen oder auf seinen Konkurrenten Oscar Wendt fällt.
Bensebaini hat mit zwei Scorern vorgelegt
"Da sind wir in unserer Entscheidungsfindung noch nicht komplett durch", beteuerte Rose. Beim Re-Start in der Bundesliga hat sich Bensebaini körperlich nichts anmerken lassen und ein Tor und eine Vorlage zum 3:1-Triumph über Eintracht Frankfurt beigesteuert – "das spricht natürlich sehr stark für ihn".
Nichtsdestotrotz dürfe er bei der Entscheidung nicht außer Acht lassen, "dass der Junge am Ende vom Ramadan ist" und das "sehr ernst" nimmt, sprich, sich gegenwärtig anders ernährt. Der Trainer: "Wir versuchen das aufzufangen." Ob Bensebaini beim anstehenden Aufeinandertreffen mit Bayer Leverkusen (Samstag, 15:30 Uhr) tatsächlich wieder von Beginn an auf dem Platz steht, "werden wir sehen".
Dass den Bundesligisten eine englische Woche bevorsteht, hat Rose ebenfalls schon auf dem Schirm. Im Hinblick auf Dienstagabend, wenn die Fohlen beim SV Werder Bremen gastieren, "werden wir dann natürlich auch auf jeden Fall irgendwann Frische bringen."