Da war sie nun, die schon vor Wochen in Aussicht gestellt Verschnaufpause für Rasmus Kristensen. Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller sah am zurückliegenden Samstag die Zeit reif und ließ seinen Verteidiger gegen den 1. FC Köln (4:3) bis in die Schlussphase hinein auf der Bank. Für die kommenden Aufgaben heißt das wiederum, dass der ausgeruhte Däne wie gehabt Startelfansprüche stellen kann.
Über einen Monat ist es her, dass Toppmöller bei seiner Stammkraft zur Vorsicht mahnte. Hintergrund war eine Muskelverletzung im Oberschenkel, die Kristensen erst rund zwei Wochen vorher hinter sich gelassen hatte. Doch von Pause keine Spur: Nach auskurierter Verletzung absolvierte er neun Partien hintereinander von Beginn an, Länderspiele mitgerechnet.
„Bei Rasmus hatten wir einfach das Gefühl, dass es der richtige Zeitpunkt für eine Pause ist“, blickte Toppmöller nun auf den vergangenen Spieltag zurück. Als sich der SGE-Coach den letzten Länderspieleinsatz angeschaut habe, sei die Idee entstanden, zu sagen: „Okay, es ist vielleicht nicht schlecht, wenn er jetzt ein Spiel mal kurz auf der Bank ist und dann mit neuer Energie reinstarten kann.“
Allzu kurz saß Kristensen in Köln nicht auf der Bank: Seine Einwechslung erfolgte erst in der 84. Minute. Entsprechend ist er jetzt wieder bei Kräften, um den Hessen schon am Mittwochabend im Duell mit Bergamo-Klub Atalanta zu helfen. Toppmöller bestätigte: „Natürlich ist er morgen wieder ein Kandidat für die Startelf.“
Sollten Verletzungsprobleme ausbleiben, dürfte das auch für Sonntag gelten, wenn Frankfurt den VfL Wolfsburg empfängt.
Rasmus Kristensen
Eintracht Frankfurt
Erholter Kristensen „natürlich“ wieder Startelf-Kandidat
Kristian Dordevic