Rav van den Berg hat am Freitag erstmals seit seiner schweren Schulterverletzung wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Platz gestanden. Von einer echten Rückkehr ins Mannschaftstraining wollte Lukas Kwasniok jedoch noch nicht sprechen – der Niederländer befindet sich weiter im Aufbau.
Vor knapp anderthalb Wochen hatte der Innenverteidiger erstmals individuell wieder mit dem Ball am Fuß gearbeitet. Mitte September hatte sich van den Berg eine Schultereckgelenksprengung zugezogen. Nun durfte der 21-Jährige bei einer lockeren Einheit wieder Teil der Gruppe sein. Kwasniok relativierte: „Ich weiß nicht, ob man das als Mannschaftstraining titulieren kann, wenn man ein bisschen Fußballtennis gespielt hat.“
Comeback-Ziel nach der Länderspielpause
Nach dem intensiven Pokalspiel gegen den FC Bayern München sprach Kwasniok von einem „perfekten Tag“, um van den Berg ohne Zweikämpfe und Körperkontakt wieder einzubinden. Bis zur Länderspielpause soll der Abwehrspieler aber noch vorsichtig trainieren – „mit angezogener Handbremse“, wie der Coach erklärte.
Die kommenden Partien gegen den Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach wird der Innenverteidiger definitiv verpassen. Im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (22. November) oder spätestens in Bremen eine Woche später könnte er dann wieder eine Option sein. „Grundsätzlich ist es so, dass wir uns die Rückkehr schon herbeisehnen“, sagte Kwasniok. Angesichts des Ausfalls von Timo Hübers wäre das Comeback des Sommerneuzugangs für den FC besonders wichtig.