RB Leipzig
1. Bundesliga
0:1-Nieder­la­ge gegen Red Bull Salzburg

Bennet Stark

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RB Leipzig hat das so wichtige Europa-League-Auswärtsspiel beim ehemaligen Schwesterklub Red Bull Salzburg mit 0:1 (0:0) verloren. Damit sind sie am letzten Spieltag der Gruppenphase gegen Rosenborg Trondheim zum Siegen gezwungen und müssen gleichzeitig auf eine Niederlage von Celtic Glasgow hoffen.

Aufgrund der immer noch angespannten Personallage musste RB-Cheftrainer Ralf Rangnick wie schon zuletzt gegen den VfL Wolfsburg erneut einige Leistungsträger ersetzen. Im Vergleich zu der vergangenen Bundesligapartie bei den Wölfen rotierte der Übungsleiter des Bundesligisten zudem noch ganze sechsmal.

So starteten Yvon Mvogo, Nordi Mukiele, Dayot Upamecano, Marcelo Saracchi, Matheus Cunha und Jean-Kévin Augustin für Péter Gulácsi, Lukas Klostermann, Marcel Halstenberg, Ibrahima Konaté, Yussuf Poulsen (alle Bank) sowie den angeschlagenen Diego Demme (Wadenprobleme).

Neben dem genannten Demme fielen zudem verletzungsbedingt weiter Marcel Sabitzer (ebenfalls Wadenbeschwerden), Kevin Kampl (Sprunggelenksprobleme) und Emil Forsberg (Leistenprobleme aus).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich erst einmal wenig. In einer immer noch intensiven Begegnung hatten zunächst erneut die Salzburger Oberwasser, ehe Leipzig mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie hineinkam.

Der goldene Treffer des Abends fiel dann in der 74. Minute. Fredrik Gulbrandsen traf ins Eckige, nachdem er zuvor eine Vorlage von Andreas Ulmer erhielt.

Das Gegentor war ein Weckruf für den Bundesligisten, der nun mehr Druck nach vorne ausübte. Doch der Weckruf kam zu spät:

Salzburg brachte den 1:0-Sieg am Ende über die Ziellinie und darf sich über den Gruppensieg freuen, während Leipzigs Chancen auf ein Weiterkommen gering sind.